Die Pistole m/1850 war die einzige neu entwickelte Perkussionspistole,
welche bei der schwedischen Kavallerie in großem Maße eingeführt wurde.
Am Anfang wurden
viele dieser Waffen bei P.J. Malherbe in Belgien hergestellt.
Ab 1851 wurden diese Waffen in Husqvarna und Eskilstuna hergestellt.
Das letzte Produktionsjahr war 1856. Einige wenige Exemplare sind noch 1859
gefertigt worden. Auch diese Waffen wurden als Paar mit Anschlag-
kolben an den Kavalleristen ausgegeben, wobei eine einen gezogenen und die
andere einen glatten Lauf hatte.
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Stutzenpistole: gezogener Lauf
Flankörpistole: glatter Lauf
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Die Waffe mit der niederen, ungeraden Nummer ist die Stutzenpistole und
die Waffe mit der höheren, geraden Nummer die Flankörpistole.
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Die genaue Zahl der gefertigten Pistolen ist nicht bekannt. Die folgenden
Zahlen sind also nur Schätzungen.
Leibgarde zu Pferd:**************ca. 1.500 Mann
Leibregiment Dragoner Corps:*****ca.**505 Mann
Skåne Dragoner Regiment:********ca. 1.000 Mann
Skåne Husaren Regiment:*********ca. 1.000 Mann
Husarenregiment König Carl XV.:**ca.**600 Mann
Jämtlands Jäger Corps zu Pferd:****ca.**200 Mann
Mann kann also davon ausgehen,
dass mit Reserven ca. 5.500 Paare hergestellt wurden.
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1865 hatten erst 3 Regimenter die Pistole m/1850.
- Leibregiment Dragoner Corps - erhalten 1852
- Skåne Dragoner Regiment - erhalten 1853
- Skåne Husaren Regiment - erhalten 1853
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Das Leibregiment Husaren Corps und das Småland Husaren Regiment
erhielten diese Waffe nie, sondern führten das
aptierte Modell m/1820-57 oder m/1820-59.
In Schweden ging die Ära der Vorderladerpistolen für die Kavallerie mit der
Einführung des Revolvers m/1871 zu Ende.